Sonntag, 2. September 2012

Die Mädchenwiese - Martin Krist


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Autor : Martin Krist
Taschenbuch: 416 Seiten
Verlag: Ullstein Taschenbuch (10. August 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3548283535
ISBN-13: 978-3548283531
Leseprobe:  bei amazon
Preis: 9.99 €  






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SIE SIND JUNG ,SIE SIND SCHÖN.UND KEINER HÖRT IHREN TODESSCHREI .

Die Mädchenwiese – Martin Krist  

 Zum Cover:                                                                                                                    

Das Cover finde ich persönlich sehr ansprechend. Zusehen sind auf einem dunkelen düsteren Hintergrund, Schmetterlinge. Diese sind verletzt, wodurch dem ganzen ein Hauch von Makaber eingehaucht wird. Mit dem düsteren Eindruck vermittelt es die passende Athmosphäre als Einstieg für einen Thriller . Doch meiner Meinung nach vermittelt dieses Cover etwas Märchenhaftes was durch die Farben und die Schmetterlinge erreicht wird. Für diesen Eindruck spricht meiner Meinung nach sogar etwas im Roman und zwar die alte Frau, Berta, die auch als Hexe gennant wird, und somit ein Bezug zu den Märchefiguren 'Hexen' hergestellt wird.


 Zum Klappentext :                                                                                                            

Die alte Frau sieht alles kommen. Sie findet die toten Mädchen. Sie kennt ihren Mörder. Aber sie wird schweigen...

Der kleine Junge bangt um seine verschwundene Schwester, denn er hat etwas gesehen. Er will reden, doch niemand hört ihm zu...

Seit Alex Lindner vor Jahren seinen Dienst als Kommissar quittiert hat, lebt er zurückgezogen in der Provinz. auch hier ein Mädchen verschwindet, weiß er: Der Mann, den er damals vergeblich jagte, ist zurück. Diesmal muss er ihn fangen, denn der Blutzoll wird steigen.

 Meinung:                                                                                                                        

Als ich die Leseprobe zu diesem Buch gelesen dachte dachte ich mir sofort „ Dieses Buch ist nichts für schwache  Nerven .“ Doch leider verflog dieser Eindruck recht schnell.
Der schlichte Schreibstil  von Martin Krist hat nach dem Prolog ziemlich nachgelassen,und der  zu viel herrschende Personenwechsel sorgt für eine unangenehmen Lesefluss  .Der Prolog war eigentlich ,ziemlich verstörend beschrieben und hat sehr großes Interesse erweckt . Im weiteren Verlauf jedoch wurde die ganze Geschichte viel zu lahm und matt erzählt und hat in mir kaum noch emotionen hervorgerufen .Geglichen hat es dem Lesen eines Sachtextes in der Schule für den man nicht allzu großes Interesse aufweist.Doch auch wenn es ziemlich spät kam so war auch das im Prinzip eine Täusschung .
 Zum Ende hin hat Martin Krist alles reingelegt was er kann und hat eine Spannung aufgebaut die mich gezwungen hat das Buch abends bis 12 durchzulesen obwohl ich  um 6uhr aufstehen muss . Die Letzten Kapitel haben mich dermaßen gefesselt , dass ich nach dem lesen  kaum einschlafen konnte weil mich das Buch doch etwas verstört hatte . Was meiner meinung nach einen guten Thriller ausmacht .

Leider ist mir der Sprachgebrauch von Martin Krist etwas zu umgangssprachlich , was ich in Büchern eher nicht so gerne mag . Jedoch finde ich es sehr interessant was man so aus der Umgebung um Berlin herausholen kann . Und besonders die Eintreffende Ich-Perpektive von Bertha ,verleiht dem ganzen eine Originalität die mir zugesagt hat . Die Ich – Perspektive wurde immer wieder als einleitekapitel zu einem nächsten genommen und erzählt die Geschichte von Bertha ,die eine sehr große rolle im buch spielt . Gut ist dass man vielleicht das Richtige denkt im Buch dennoch nicht die richtige Antwort auf die Fragen weiß die einem Im Kopf rauschen bis zur letzten Seite . Auch das ist etwas was einen Thriller ausmacht da dieser nicht so einfach zu durchschauen ist  und man sich immer weiter fragt was passiert noch ?

Leider jedoch  muss ich  bei den Personen jedoch wieder Minuspunkte vergeben , denn irgendwie scheinen mir die  Beziehungen der einzelnen Familiengleider  etwas unecht und erzeugen eine große distanz zur geschichte da man sich nicht wirklich hineinversetzten kann . Außerdem fängt dieses " ignorieren und nciht zu hören " bei Sam einfach an zu nerven . Denn einfach alles und jeder hört ihm nicht zu und leiert die Geschichte nur unnötig aus ,außerdem kann ich nicht nachvollziehen warum alles und jeder auf Sam rumhackt da er mir eigentlich als einzigster so ziemlicha ns Herz gewachsen ist in dem Buch .
Was mir besonders missfällt ist ,dass Lisa einfach zuselten , in ihrer spannenden und verstörrenden Situation zu selten zum einsatz kommt.Auch an dieser Stelle hätte man viel mehr rausholen können und ich fand es echt schade dass es erst zum Ende hin mehr um Lisa und ihre Situation ging . Außerdem  finde ich das Alex Lindner der meiner Meinung nach ,unpassend den Protagonisten bildet so dass viel zuviel um ihn kreist und damit die Spannung und die kranke psyche vernachlässigt wird. 


Spannung :  ♥ ♥ ♥  
Handlung :  ♥ ♥ ♥  
    Cover :   ♥ ♥ ♥ ♥ ♥
Schreibstil: ♥ ♥ ♥ ♥ ♥
Charaktere: ♥ ♥ ♥
Originalität: ♥ ♥ ♥ ♥

 Fazit:                                                                                                                             

Wenn man es schafft das Buch bis zum Ende durchzulesen dann ist das Buch echt empfehlenswert.
Es wird zum Ende hin sehr spannend und sehr lesenswert ,doch kann man leider einfach niciht über den langweiligen Anfang hinwegsehen und ich finde es eher traurig, denn die Geschichte hätte soviel Potential gehabt. Dacher gibt es von mir auch leider nur 3 Sterne wobei ich hinzufügen muss dass dies erst durch die Rezension dazu gekommen ist denn  geplant waren 4.

 ( Rechtschreibfehler werden noch korrigiert)
Euer Albtraum, die Hure Satans!

2 Kommentare:

  1. Schade das dieses Buch bei dir nur 3. Punkte bekommen hat :)
    Hab es selbst gelesen und muss dir aber zustimmen, eigentlich ist die Idee richtig gut und auch der Schreibsil macht Spannung aber es ist auf jeden Fall nicht das beste.
    Mit Lisa gehts mir genauso wie dir! Die Charaktere mochte ich alle nicht richtig bis auf die schrullige alte Frau, deren schreckliche Kindheit man miterlebt hat.
    Tolle Rezension (;

    Lg. Jasi

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    1. Ich muss ehrlich zugeben, und als Satans Hure ist man stehts ein Nein-Sager, dass mir die Bewertung schwer viel. Habe mehrmals mit mir gerungen, und die Bewertung aufgrund dessen überarbeitet, so wie ich dieses Buch jetzt empfinde. Dementsprechend 3 Bluttropfen, denn trotz des athemberaubenden Blutvergießens, ist es jetzt im nachhinein keines der Bücher, die mit all ihrem Inhalt und Atmosphäre in meinen teuflichen Sinnen geblieben sind. Ja die alte Frau, oh ich habe ihre Rolle in diesem Buch geliebt, sie als Charakter, diese soziopathie. Herrlich!
      Auf jedenfall bedanke ich mich für deinen Kommentar und dein Kompliment, obgleich ein Wesen der Dunkelheit sowas nicht tut'.

      Mfg, Satans Hure

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